Wussten Sie, dass 31,68% des Internets mit WordPress erstellt wurden und dass Drupal und Joomla 5% der bestehenden Webseiten verteilen? Es scheint klar zu sein, dass CMS (Content Management System) gerade für die digitale Welt und den E-Commerce eine große Bedeutung erlangt hat, da diese Plattformen perfekt auf die Bedürfnisse von Marktplätzen abgestimmt sind.

Viele Anwender fragen sich, wie sie ein CMS im Hinblick auf den E-Commerce wählen können. Im Gegensatz zu anderen Arten von Websites zeichnen sich Online-Shops durch ihre Komplexität und Raffinesse aus, mit fortgeschrittenen Lagerverwaltern, der Integration von Logistik-APIs, Checkout-Prozessen und anderen wesentlichen Funktionen im Einzelhandel.

7 Schlüsselfragen bei der Auswahl eines CMS für den E-Commerce

Wie Sie wahrscheinlich wissen, ist ein CMS eine Plattform, die es Ihnen ermöglicht, Webinhalte zu verwalten und zu erstellen, ohne dass Sie fortgeschrittene Kenntnisse in Programmierung und anderen Disziplinen, die herkömmlichen Webmastern eigen sind, benötigen.

Entgegen der allgemeinen Meinung zielt die Entwicklung von CMS für den Online-Shop nicht darauf ab, die Figur des Web-Designers zu eliminieren oder zu verringern, sondern seine Präsenz in anderen Bereichen des E-Commerce (Shop, Vertrieb, etc.) zu begrenzen. WordPress oder Joomla kann von verschiedenen Fachleuten verwendet werden, die nicht unbedingt wissen, wie man mit den Feinheiten von Javascript oder HTML umgeht.

Daher ist die Wahl des CMS eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben eines Online-Shops: Was sind die wichtigsten Funktionen, nach denen wir suchen sollten?

Ist es skalierbar?

Alle auf dem Markt erhältlichen CMS reagieren gut auf die Bedürfnisse des E-Commerce in den ersten Lebensjahren. Wenn es wächst und sich entwickelt, können aufgrund der geringen Skalierbarkeit der Plattform alle Arten von Komplikationen auftreten, eine Einschränkung, die in vielen Fällen die Migration des Shops in ein anderes CMS erzwingt.

Ist Ihre Oberfläche zugänglich und intuitiv?

Usability spielt eine Schlüsselrolle im CMS, dessen Oberfläche für eine große Anzahl von Fachleuten zugänglich und intuitiv sein muss, die nicht unbedingt mit Webdesign vertraut sein müssen. Das Hinzufügen von Produkten, die Optimierung von Karten, die Erstellung von Promotions oder die Verwaltung eines E-Commerce-Blogs sollte nicht die direkte Anwesenheit eines Webdesigners erfordern, solange wir die richtige Plattform gewählt haben.

Hat es eine hohe Kompatibilität?

Magento, PrestaShop und andere CMS für E-Commerce sind sozusagen die Basis der Webarchitektur, aber ein Online-Shop erfordert auch den Einsatz von Software und Anwendungen von Drittanbietern, um sein Management zu verbessern: von der Implementierung von MailChimp über die Registrierung von Abonnenten bis hin zur Integration von Logistik-APIs. Wenn das betreffende CMS eine geringe Kompatibilität aufweist, können Fachleute in allen Bereichen des E-Commerce durch diese Einschränkung benachteiligt werden.

Sind Sie für Suchmaschinen optimiert?

Diese Funktion ist für die meisten Content Management Plattformen selbstverständlich. Es sollte jedoch betont werden, dass die Webarchitektur (HTML, PHP, etc.) SEO-freundlich sein muss, d.h. sie muss für Suchmaschinen optimiert werden, da der Einfluss des organischen Traffics gegeben ist. Laut einer Studie von SEMrush, die 13 Online-Shops im Zusammenhang mit dem Verkauf von Büchern, Möbeln und Gärten analysierte, waren bis zu 5 dieser E-Commerce-Aktivitäten von 80% der Suchanfragen von Google, Bing und anderen Suchmaschinen abhängig.

Sind Administratorrechte und -zugriffe verfügbar?

Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl von E-Commerce-orientierten CMS sind die Berechtigungen und Zugriffe, insbesondere in mittleren und großen Unternehmen, durch die Vielzahl der beteiligten Fachleute und Partner. Nicht alle Mitarbeiter eines E-Commerce sollten Zugang zu allen Funktionalitäten haben, sondern nur zu denen, die für die Ausführung ihrer Arbeit benötigt werden. Andererseits kann es für Außenstehende von Online-Shops gefährlich sein, als Administratoren darauf zugreifen zu können. Daher die Bedeutung der verschiedenen Genehmigungen und Zugänge, die ein wettbewerbsfähiges CMS bieten sollte.

Sind Ihre Sicherheits- und Backup-Optionen akzeptabel?

Die neuesten Statistiken deuten darauf hin, dass die Cyberkriminalität bereits 400 Milliarden Euro pro Tag kostet, und der E-Commerce entzieht sich dieser Bedrohung nicht. Aus diesem Grund ist die Sicherheit ein berechtigtes Anliegen für Online-Shops. In diesem Sinne müssen die wettbewerbsfähigsten CMS über fortschrittliche Sicherheitsfunktionen verfügen, mit Datenverschlüsselung, Verfügbarkeit von SSL-Zertifikaten und anderen Qualitäten, wie z.B. die einfache Möglichkeit regelmäßiger Backups oder Garantien bei Computerangriffen, wie sie eBay und Amazon im Oktober 2016 erlitten haben.

Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung der Unterstützung.

Gerade im Payment CMS ist technischer Support unerlässlich, denn das Team hinter der Plattform muss sich um die Interessen und Bedürfnisse seiner Kunden kümmern. Insbesondere bei freien Plattformen muss der technische Support nicht durch ein kommerzielles Team vertreten sein; im Falle von WordPress bietet der Subdomain-Hilfe-Service eine Reihe nützlicher Foren zur Lösung aller Arten von Zweifeln und Anfragen.

Die digitale Welt entwickelt sich zudem rasant, und was heute ein Trend ist, wird morgen Teil der “Vorgeschichte” des Internets sein. Das Support-Team muss daher seine Systeme regelmäßig aktualisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Anforderungen von Online-Shops zu erfüllen.

Welche sind die besten E-Commerce-orientierten CMS-Plattformen?

Angesichts der Vielfalt der im Internet verfügbaren Content Management Plattformen lohnt es sich, sich zu fragen, welches CMS für den E-Commerce am besten geeignet ist. Eines der beliebtesten ist zweifellos WooCommerce, das speziell für die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen im Internet unter dem Open-Source-Programm WordPress entwickelt wurde. Darüber hinaus wurde PrestaShop 2008 für die Erstellung von Online-Shops mit einer Webarchitektur auf Basis von MySQL, PHP und Smarty gestartet.

Ebenfalls im Jahr 2008 wurde ein weiteres Muss der CMS-Nische, Magento, eingeführt, dessen Bekanntheitsgrad bei Unternehmern durch die Bereitstellung einer flexiblen und skalierbaren Plattform, die sich ausschließlich auf den E-Commerce konzentriert, gestiegen ist.